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Diese Woche - Wochenblatt der Landschaft Davos
Blaswerk - Alphorngruppe aus Davos

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Eine herrliche Villa oberhalb von Cannero.
Natur pur.
Ruhe.
Eine kleine Alphorngruppe.
Musizieren ohne Stress.
Geniessen.

Als ich diesen Ort am Lago Maggiore das erste Mal sah, war mir klar:
Der perfekte Ort für eine entspannte Alphornwoche.


2011/2012
Nach dem Erfolg des ersten Kurses vom 2.-7. Mai 2011 hatten sich bereits Teilnehmer für einen Fortgeschrittenenkurs im Jahre 2012 interessiert. Dieser war ein Erlebnis der Extraklasse! Sämtliche Teilnehmer wurden gefordert und haben durch die intensiven Uebungseinheiten viel profitiert und einiges dazu gelernt. Das Zusammenspiel im Trio und im Quartett war für einige der Teilnehmer (vorwiegend Solobläser) neu und die Herausforderung der Woche.

2013
Die dritte Woche 2013 sollte noch anspruchsvoller werden: "Alphorn goes modern" war das Thema. Doch stellte sich sehr schnell heraus, dass einige Teilnehmer mit diesen anspruchsvollen Stücken an ihre Grenzen kamen. Und so mussten wir doch einige Schritte zurück machen und das Repertoire an das Niveau der Musikanten anpassen. Die Highlights waren die Ausflüge an die wunderbaren Uebungspläze, die Promotour durch den Ort und auch das wetterbedingte, intime Abschlusskonzert auf der Terrasse der Villa Morissolina mit gut 45 Zuhörern.

2014
"Wir bleiben im Takt" war das Thema. Stücke mit festem Metrum und gnadenlosen Einsätzen auf die 3. Achtel brachten auch erfahrene und geübte Bläser an ihre Grenzen. Das Gerücht, dass Alphornbläser nicht unbedingt Rhytmiker sind, wurde (leider) ein mal mehr bestätigt. Trotz allem haben wir viel erreicht, sehr viel musiziert, viel gelernt und viel schöne Momente aus der Gegend rund um Trarego mitgenomment.
Das kleine Platzkonzertli im Hafen von Cannero, die Promotour durch Trarego und unser gelungenes, stündiges Abschlusskonzert im Garten der Villa Morissolina vor gut 40 Zuhörern waren die Highlights. Ich wünsche mir noch viele weitere solcher entspannten und erholsamen Alphornwochen mit so tollen, motivierten und angenehmen Teilnehmern. Zur Bildergalerie.

2015
Eine Woche der Superlative! Zwei Tage mehr als sonst, ein hochqualifiziertes Teilnehmerfeld und ein anspruchsvolles Programm unter dem Thema "Eine Melodie erarbeiten & Stressbewältigung" liessen garantiert keine Langweile aufkommen. Der Themenschwerpunkt "Eine Melodie erarbeiten" zeigte bei einigen der Melodien, dass es wirklich nicht einfach ist, eine Kleingruppe von sechs Bläserinnen & Bläsern ans Ziel zu bringen. Sind gewisse Sequenzen drei mal falsch gespielt worden, so ist es extrem schwierig, die Einsätze nachträglich zu korrigieren (z.B. AIDA Takt 17, 3. & 4. Stimme). Es ist wie ins Gehör eingemeisselt und nur mit intensivem Ueben und genauestem Zählen zu korrigieren.
Das für Mittwoch angesetzte Expertisenblasen auf Termin und Zeit zeigte auf, wie sich Stress aufs Alphorn blasen auswirken kann. Da kam uns Lothars Anti-Stress Seminar zum Zuge und verhalf uns, diese "Urtriebe" zu spüren und sie mit einfachen aber wirkungsvollen Mitteln teils zu unterdrücken.
Etwas, das uns beim Abschlusskonzert am Freitag (leider auf der Terrasse und wetterbedingt nicht im Garten) die nötige Lockerheit verschafte, so dass es sich meine "Kapelle" sogar erlaubte, den Dirigenten beim üblichen Holen des Anfangstones zu "verarschen". Ist euch gelungen! Ich dachte zu erst "ihr habt in der vergangenen Woche kein Wort zugehört und gar nichts kapiert!". War aber zum Glück wirklich nur ein Scherz um mich zu prüfen. Denn: jeder, auch bereits hoch qualifizierte Bläser und auch ich, haben auch aus der Alphornwoche 2015 etwas mitnehmen können.

2016
Acht höchst motivierte Teilnehmer und ein Kursthema, dass es in sich hat - Artikulation! Für veile Neuland. Irgendwie oder irgendwo schon mal gehört, sich aber nie konkret damit beschäftigt.
Also: Artikulation ist kurz zusammengefasst das, was man aus dem einzelnen Ton machen kann. In unserer Notenliteratur findet sich das wieder mit den Bezeichnungen "Staccato", "Portato", "Tenuto" und "Legato". Gezielte Uebungen zu den einzelnen Anschlagsarten, gute visuelle Erklärungen und die praktische Anwendung anhand nicht allzu schwierigen aber aussagekräftigen Stücken, liessen die Teilnehmenden aufhorchen und allen wurde klar, dass die Finessen in unserer Art zu musizieren manchmal wirklich im Detail stecken. Ich glaube, nach dieser Woche musizieren einige der Teilnehmer feinfühliger und achten mehr darauf, was denn da bei der einzelnen Note in der Partitur geschrieben steht.
Leider wurden wir in diesem Jahr nicht vom Wetterglück verfolgt. Die ersten drei Tage Permanentregen. An Ausflüge zu einem unserer kultigen Uebungsplätze war nicht zu denken. Auch auf der Terrasse der Villa wars ungemütlich - platzmässig und wettermässig. Ich hatte im Vorfeld zum Glück ein super Uebungslokal gleich oberhalb der Villa Morissolina klar machen können. Im "Museo Tattile" hat es einen wunderbaren, grossen Raum, wo man mit acht Teilnehmern problemlos proben kann. Selbst akkustisch ist diese Lokalität sehr geeignet. Ich war sichtlich überrascht.
Am Donnerstag wurden wir dann doch noch mit etwas Sonnenschein beschenkt und begaben uns zu meinem Lieblingsübungsplätzchen "Monte Carza". So bekamen auch die neuen Teilnehmer der Alphornwoche eine Idee von der Schönheit der Umgebung von Trarego.
Am Freitag stand das obligatorische Platzkonzert an. Das Wetter spielte mit und wir konnten das Gelernte einem kleinen und interessierten Publikum darbieten.
Kulinarisch wurden wir wiedermal komplett verwöhnt. Möchte nur auf den kultigen Fondueabend in der Taverne hinweisen, der die wettergebeutelte Moral der Teilnehmer doch wieder ziemlich ins Lot brachte.
Es war eine intensive und lehrreiche Woche! Sämtliche Teilnehmer waren sich einig, dass sie sehr, sehr viel profitieren konnten. Die Kameradschaft untereinander war perfekt. Es sind in jedem Fall tolle neue Freundschaften entstanden. Ich denke, es wird den einen oder anderen in den kommenden Jahren wieder in eine meiner Alphornwochen locken. Ich bin gespannt...

2017
WOW, war das eine Woche! Neun top motivierte Teilnehmer gaben wirklich alles! Eine so entspannte, friedliche und produktive Woche - einfach toll!
Wir liessen den Schmetterling durch den Garten fliegen und der Steibock hinterliess auch seine Spuren. Dazu noch als absolute Krönung Benny Lüthy's Eigenkompositionen "Alphorngruss an Trarego" und "Alphorn Tatantella" - einfach legendär!
Selbst die Theorie hat den Teilnehmern das Musizieren mit dem Alphon wieder etwas näher gebracht: Die Dynamik - die einfachste unserer gestalterischen Möglichkeiten fand sich täglich mehr und mehr in unserem Spiel wieder. Dann die "Agogik" - die grosse Unbekannte. Aber ich glaube, ihr habt nun endlich verstanden, worum es da wirklich geht.
Da uns das Wetter diesmal mehr mitspielte, konnten wir einige schöne und eindrückliche Ausflüge unternehmen: Der Ausflug zum "Monte Carza" ist quasi Standard. Ein wunderbares Plätzchen für freies und ungezwungenes üben mit einem Lunch bei bestem Sonnenschein. Der Ausflug zur Kirche "Sant Eurosia" mit anschliessenden gemeinsamen Grillieren dürfte noch allen in Errinnerung sein. Und zu guter Letzt schafften wir es nach Jahre wiedermal auf den "Morissolo" - den Berg, den man von der Villa aus so imposannt immer vor Augen hat. Als Uebungsplatz nicht perfekt (etwas windig und durch die Höhe etwas kühler) aber mit der Wanderung und der Aussicht ein Erlebnis für alle.
Die Promotour durch Trarego war ein echter Spass, obschon wir feststellen mussten, dass es irgendwie gar nicht so viele Gäste und Einheimische um diese Tageszeit und Jahreszeit im Ort hat. Entsprechend wurde das Abschlusskonzert am Freitag Abend von einer bescheidenen Besucherzahl gehört. Gut, das Wetter war mit dem ständig einsetzenden Nieselregen wirklich nicht optimal. Und der Freitag Abend ist offenbar als Konzertabend nicht mehr optimal. Aendert sich alles aufs nächste Jahr! ABER: Ihr habt alle unglaublich toll ausgesehen! Vielen Dank.

2018
Nun, ihr wolltet es so!
Die ganzen Jahre lag der Ruf nach "modernen Stücken" in der Luft. Und ihr habt sie bekommen! Ich denke gerne daran zurück, wie wir die "Rivers of Babylon" fliessen liessen (an der Stelle nochmals vielen Dank an Werni Wyss für sein Arrangement). Oder der Gassenhauer "Sierra Madre del Sur" - Dank unserem Teilnehmer Beny in einer spannenderen Version als das Original.
Und dann noch die Experimente mit unterschiedlich gestimmten Instrumenten - mit GES und F zusammen brachten wir die Schweizer Nationalhymne zum klingen und liessen "Die Forelle" schwimmen.

Eine Krönung war "Es wot es Fraueli z'Märit go" - eine vom Alphorntrio "Langholz" gespielte, aber nie notierte Version. Zusammen mit meinem Kumpel Beny (was würde ich ohne ihn machen) brachten wir diese auf Papier und zusammen mit euch zum klingen. GENIAL! Ihr habt mir und den Zuhörern eine echte Freude bereitet.
Leider gerieten wir bei "Smoke on the Water" echt an unsere Grenzen und mussten dieses Projekt ruhen lassen.

Urplötzlich stand ein Wettbewerb zwischen Hobbybäcker Jürg, Zuckerbäcker Roland und Chefkoch Thomas im Raum. Jeder von denen behauptete: "Er mache die beste Bündner Nusstorte". Tja, so etwas kann man natürlich nicht einfach nur mal eben so in die Runde werfen - Taten mussten folgen. Und so kam der Tag, als die drei (jeweils getrennt) in der Küche des Morissolinas standen und jeder "sein Geheimrezept" zusammenrührte und in den Ofen schob.
Die Jury, bestehend aus allen Teilnehmern der AH-Woche und dem Staff des Morissolinas, testete unvoreingenommen und unbestechlich die Kreationen. Zugegebenermassen war es nicht einfach - die einzelnen Kreationen nahmen sich nicht all zu viel. Doch am Ende kristallisierte sich ein Vavorit heraus: Gratulation an Hobbybäcker Jürg, deine Torte bekam am Ende ein paar verdiente Punkte mehr.
Aber jetzt kommts ganz Dick: Benny konnte es wiedermal nicht lassen und legte darauf eine Nachtschicht ein. Am nächsten Morgen war der "Nusstorten Blues" geboren ...

Nebst unseren Ausflügen zu unseren Uebungsplätzen und zum Nachbarn waren die Promotouren in Cannobio und Cannero ein echtes Erlebnis - klanglich, kulinarisch und auch emotional! Ihr erinnert euch vielleicht an das spontane kleine Geburtstags-Konzertli für den (stämmigen) deutschen Touristen. Ich sehe heute noch seine Tränen der Rührung ...

Das Abschlusskonzert vor gut 45 Zuhörern im Garten bei besten Bedingungen war in Sachen Abwechslung nicht mehr zu überbieten. Nebst unserer klassischen Literatur zeigten wir den Zuhörern, was auf dem Alphorn sonst noch möglich ist.

2019
Wir tunen unsere Lieblingsstücke - so das Motto diesmal. Das heisst, wir möchten mit den wenigen Möglichkeiten an unserem Instrument das Maximun herausholen. Und das heisst: Konzentration auf die dynamische Auszeichnung, Artikulationen ausschöpfen, Phrasierungen einhalten und nach Möglichkeit Agogig ins Spiel bringen. Kurz: All das, was in früheren Wochen separat betrachtet wurde, soll nun in unsere Musik einfliessen. Keine leiche Uebung!
Jeder Teilnehmer/in bzw. Pärchen reichten im Vorfeld eines ihrer Lieblingsstücke ein. Darunter "Oeschinensee", "Von der Alpschellenalp" und "Von der Axalp" von H.-J. Sommer, "Fründschaft" von Robert Oesch, "Schaffhausen 2010" von Samuel Ruh (... 2010 - da war die Welt noch in Ordnung; Anm. KM) sowie "Obä am Lungerer See" von Toni Roos. Alles Stücke mit einem ganz eigenen Charakter.

Die Promotouren durch Cannobio und Trarego durften auch nicht fehlen. In Cannobio gabs anschliessend eine echte italienische Pizza im Restaurant "Torchio". In Trarego wäre es Tradition die Promotour in der Bar Elios ausklingen zu lassen. Wir wurden aber beim Hotel "La Perla" so freundlich und grosszügig bedient, dass wir es leider diesmal haben sein lassen müssen.

Der so beliebte Grillplausch beim Eurosia musste natürlich auch sein. Diesmal mit tierischem Besuch - eine Kleinherde von Ziegen interessierte sich ziemlich für unsere Verpflegung.

Ein ganz besonderes Highlight war unser Tagesausflug auf den Monte Carza mit der üblichen Mittagsverpflegung des Teams vom Morissolina, die uns schon seit Jahren an diesem Tag auf dem Berg besuchen kommen und uns Speis & Gertänk bringen. Am Abend testeten wir die neu aufgebaute Beiz "Grotto Monte Carza" gleich unterhalb unseres Uebungsplatzes.

Das Abschlusskonzert war mangels Zuhörer (es hatte wirklich auch nicht viel Gäste im Ort) und der zweifelhaften Witterung eher bescheiden. Aber wir habens durchgezogen und einigen Besuchern eine Freude machen können.

2020
Leider mussten wir diese Woche wegen der Corona-Einreisebeschränkungen absagen!
Die Woche wird 2021 nachgeholt...

2021
Was für ein Wiedersehen!
9 "hungrige" Wiederholungstäter und eine Neuzuzüglerin fanden sich nach zwei(!) Jahren Pause wieder im malerischen Trarego ein. Ein Meer aus Emotionen und Gefühlen.
Die Woche stand unter dem Motto "Wir bleiben im Rhythmus". Entsprechend erarbeiteten wir viele Stücke die NICHT in der klassischen Alphornliteratur zu finden sind.
Darunter viele der Stücke, welche wir in den vergangenen Jahren bereits gespielt oder wenigstens angespielt hatten.
Eine wunderbare Woche, die vor allem davon lebte, endlich wieder gemeinsam musizieren zu können!

2022
10 "Wiederholungstäter" trafen sich zu einer entspannten Alphornwoche. Nachdem wir in den vergangenen Jahren doch einiges an experimentellem Stoff bearbeitet haben und entsprechend extrem metrisch und rhythmisch unterwegs waren, wollte ich im 22 mal ganz was anderes bieten und nannte die Woche "zurück zu den Wurzeln". Entsprechend war die Literatur auf einem doch sehr hohen Level anzusiedeln. Diese Urformen des Alphornspiels im Sinne von "Ranz des Vaches" oder ähnliche, bewegen sich in Lagen, die selbst gestandene Erststimmenbläser fordern. Wettermässig wurden wir so was von verwöhnt und konnten unsere Ausflüge täglich durchführen. Natürlich mit Grillplausch beim Eurosia und allem Drum und Dran. Ganz kultig war auch unser Promo-Ausflug Cannobio, wo wir in der Fussgängerzohne wieder viele Touristen mit unseren Auftritten überraschten.
Und nicht zu vergessen der kleine Ausflug zur Destilleria Viggiona - natürlich mit Apero, Häppli und Degustation der verschiedenen Grappi. Danach verfielen irgendwie alle in einen "Grappa-Shopping-Rausch"!
Zum Abschlusskonzert im Garten der Villa fanden sich doch gut 40 Gäste ein und wir durften das Erarbeitete einem interessierten Publikum zum besten geben.

2023
Mit 8 "Wiederholungstätern" und einem Neuzugang war die AH-Woche 23 wiederum komplett besetzt. Den Schwerpunkt in diesem Jahr setzte ich gezielt auf die Festvorbereitungen fürs Eidgenössische in Zug. Denn 7 der neun Teilnehmer hatten sich im Vorfeld fürs Eidgenössische qualifiziert und waren entsprechend schon in der Vorbereitungsphase.
So setzte ich die Prioritäten aufs Zusammenspiel, Dynamik, Stimmenausgleich, Treffsicherheit und Artikulationen - unter dem Motto "Was die Jury hören möchte". Entsprechend durften unsere Solisten, und Duette ihre Vorträge öfters zum Besten geben und sich von mir und den anderen Teilnehmern beraten und inspirieren lassen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Benotungen am Eidgenössischen widerspiegeln nicht die Qualität, welche ihr in der AH-Woche bewiesen habt. Bestätigen aber ein Mal mehr meine Aussage "Für ein Jodlerfest musst du 120% vorbereitet sein, um 80% auf dem Vortragsplatz liefern zu können".

Die ganze Woche war wiederum gespickt mit Ausflugshighlights wie z.B. nach Cannobio, wo wir den Passanten und Touristen an diversen Plätzen unsere Promo-Stücke zum Besten gaben. Am gleichen Tag waren wir noch in Cannero beim Ferienressort "Hapimag" für ein Apero-Platzkonzert eingeladen. Zur Belohnung gabs auf dem nach Hause Weg eine Pizza in der "Luna" in Viggiona.
Kulinarisch wagten wir in diesem Jahr einen Besuch im "La Perla" in Trarego. Seit Jahren ist die La Perla eine unserer Stationen während der Promotour durch Trarego und jedes Jahr werden wir mit Weinchen und Snack's verwöhnt. Leider war dieser Abend kulinarisch nicht gerade ein Highlight ... Das Gute dran: Uns allen wurde wiedermal bewusst, wie uns Thomas in der Villa verwöhnt.

2024
Was für eine geniale Woche! (Ich muss wirklich langsam aufpassen, dass ich es mit den Superlativen nicht übertreibe). Trotz der etwas wilden Wetteraussichten, konnten wir mein gesamtes Programm durchziehen und immer draussen musizieren. Der eine Morgen, der erstmal nicht so richtig aufklaren wollte, verwendeten wir dazu, neue Stücke theoretisch zu erarbeiten. Anhand der Partitur und den entsprechenden Autio-Dateien konnten wir die neuen, sehr rhythmischen Stücke, schon mal kennenlernen und verinnerlichen. Der Erfolg beim anschliessenden praktischen üben liess sich hören.
Dieses Jahr stand unter dem Motto "Eine Klangreise". Beginnend in Trarego pflegten wir wiedermal die Eigenkomposition "Alphorngruss an Trarego" von unserem Kollegen Beny Lüthy. Weiter nach Italien mit "Aida", über den grossen Teich mit "Tiger Rag" und dem "Bänklialpblues". Die Reise ging weiter auf den Afrikanischen Kontinten, wo wir uns am "Kamelreihen" versuchten - ein wirklich originelles 4stimmiges Stück. Zurück nach Europa in das Land der Dichter und Denker. Da spielten wir die "Alfons Polka" und den "Feierobnd" - ein altes Volkslied aus dem Osten der Nation. Der "Thalkirchdorfer Alphornwalzer" durftre natürlich auch nicht fehlen. Zurück in die Heimat des Alphorns: Als traditionelle Komposition die Neukomposition "Burgruef" von Robert Oesch. Anschliessend zurück an den Ausgangspunkt unserer Reise nach Trarego mit der Eigenkomposition "Alphorn-Tarantella per Trarego" von Beny Lüthy.

Diese Reise durften wir am Freitag späteren Nachmittag einem grossen Publikum (ca. 60 Zuhörer) bei besten Bedingungen im Garten der Villa zum Besten geben. Ein voller Erfolg!

Selbstverständlich machten wir auch wieder unsere kultigen Ausflüge auf den Monte Carza mit dem Cattering von Thomas und Caroline, den wirklich besonderen Auslug zur "St. Eurosia" mit den gemeinsamen Grillerlebnis. Und nicht unerwähnt möchte ich den samstäglichen Ausflug nach Cannobio erwähnen. Gespickt mit diversen kleinen Platzkonzerten auf der wunderbaren Seepromenade. Ein genialer Abschluss einer genialen Woche!

Es macht mir einfach unglaublich Spass mit so motivierten und talentierten Musikern zu arbeiten. Die aber auch der Geselligkeit und der Gemütlichkeit nicht abgeneigt sind. An der Stelle mal ein herzliches Dankeschön für euren Einsatz und euer Vertrauen.

Und noch ein grosses Dankeschön und ein dickes Lob an das Team von der Villa Morissolina (Carolin, Thomas & Isabelle und Staff) für ihre Flexibilität, ihre Geduld und die problemlosen Lösungsansätze für die besonderen Bedürfnisse der Gruppe oder eines Einzelnen.

Und als Letztes noch eine Riesen-Dankeschön in Richtung Küche - was Thomas uns (trotz leichtem Schulter-Handycap) dieses Jahr wieder serviert hat - einfach sensationell!

Konzept:

Geniesser-Alphornwoche am Lago Maggiore in Trarego-Viggiona (400hm oberhalb von Cannero) auf dem Gelände der wunderbaren Villa Morissolina und auf weiteren wunderbaren Plätzen in der näheren Umgebung von Trarego.

Termin:

18. bis 25. Mai 2025

Kursinhalt:

Der Kurs 2025 richtet sich ausschliesslich an fortgeschrittene Bläser.
Noten lesen können ist eine Grundvoraussetzung!
Ein Mindest-Tonumfang Bass-g bis e2 (besser g2) ist wünschenswert.

Konsequente Bass- oder Zweitstimmenbläser sind natürlich auch herzlich willkommen.

In dieser Woche werden wir uns auf das Zusammenspiel im Trio sowie im Gesamtchor konzentrieren.

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der grossen Unbekannten - der Agogik.
Nachdem wir in den vergangenen Jahren in Sachen Dynamik und Artikulation beachtliche Fortschritte gemacht haben, fehlt uns eigentlich nur noch die Agogik zum gepflegten Alphornspiel.
Damite es uns aber nicht komplett langweilig wird, möchte ich die eine oder andere "Unvollendete" in Angriff nehmen - ich möchte den Albula Funk zum klingen bringen!

Ihr seht, es steht uns wiederum eine extrem spannende Woche bevor!

Zielgruppe:

Fortgeschrittene Bläserinnen und Bläser, die Freude am mehrstimmigen Musizieren haben, ihr bestehendes Repertoire perfektionieren und neues Material gemeinsam erarbeiten und interpretieren möchten.
Weitere Schwerpunkte sind Rhytmik, Dynamik und Agogik - die Elemente, die das gemeinsame Musizieren am Alphorn so abwechslungsreich machen.

Wochenzielziel:

Verbessern der eigenen Blas- & Atemtechnik. Erarbeiten mehrerer Stücke im Trio und im Gesamtchor. Verbesserung der Klangkultur im Zusammenspiel. Gemeinsames Erarbeiten von agogischen Massnahmen um Stücke für uns und Zuhörer abwechslungsreicher zu machen.
Und natürlich Pflege der Freude am Alphornblasen in einer entspannten und lockeren Atmosphäre.

Anreise:

Individuelle Anreise im Laufe des Sonntags, individuelle Abreise im Laufe des Sonntags. Verlängerungstage (frühere Anreise, spätere Abreise sind im Voraus buchbar, aber nicht Bestandteil des Arrangements).

Wochenplan (provisorisch):

Sonntag: Kennenlernen & Wiedersehen. Erstes gemeinsames Zusammenspiel (ca. 1,5-2h).
Zeit für individuelle Fragen und Vertiefungen. Bekanntgabe des gemeinsamen Wochenziel. Abendessen.

Montag: Gemeinsames Frühstück. Anschliessend intensiver Kursteil (ca. 1,5-2h). Lunchpause. Nachmittags weiterer intensiver Kursteil (1,5-2h). Zeit für Entspannung und Erholung.
Apero und gemeinsames Abendessen.

Dienstag: Gemeinsames Frühstück. Ausflug zu St. Eurosia. Iintensiver Kursteil (ca. 1,5-2h). Lunchpause mit gemeinsamen Grillplausch. Nachmittags weiterer intensiver Kursteil (1,5-2h). Zeit für Entspannung und Erholung.
Apero und gemeinsames Abendesseen in der Villa.

Mittwoch: Gemeinsames Frühstück. Ausflug auf Monte Carza. Intensiver Kursteil (ca. 1,5-2h).
Lunchpause auf Monte Carza..
Nachmittags weiterer intensiver Kursteil (1,5-2h). Eventuell "Promo-Tour" für unser Abschlusskonzert mit den Instrumenten durch Trarego. Musizieren an verschiedenen Stellen (in den Gassen, auf dem Dorfplatz, in/vor der Kirche, ...).
Apero und gemeinsames Abendessen.

Donnerstag: Frühstück. Lockeres Einblasen und gemeinsames Ueben.
Lunch.
Nachmittag: Intensives Proben und Repertieren der Auftrittsstücke.
Apero und gemeinsames Abendessen in der Pizzeria Luna oder im Usignolo.

Freitag: Frühstück. Lockeres Einblasen und gemeinsames Ueben.
Lunch.
Nachmittag 17h: Gemeinsames Platzkonzert auf dem Gelände der Villa mit Publikum und Gästen..
Apero und gemeinsames Abendessen in der Villa.

Samstag: Frühstück und leichtes Einblasen. Ausflug nach Cannobio mit Lunch an der Seepromenade.
Abschlussabend mit Dinner und Reflexion der vergangenen Tage.

Sonntag Morgen: Frühstück und leichtes Einblasen. Gemeinsames Ausblasen.
Und dann heisst's Abschied nehmen.

Lokalitäten:

Bei guten Bedingungen üben wir immer draussen. Das Gelände (ca. 12'000m2) rund um die Villa bietet genügend Orte für gemeinsames oder gruppenweises wie individuelles Ueben.
Des weitern bieten sich wunderbare Plätze auf den umligenden Bergen und Hügelzügen an, wo wir ungestört arbeiten können.
Oberhalb des Grotto Carza befindet sich eine alte überdachte Stallung, welche sich für Proben bei zweifelhafter Witterung anbietet.
Bei ganz schlechtem Wetter haben wir einen Uebungsraum im "Museo Tattile" gleich oberhalb der Villa zur Verfügung.
Und gerne unternehmen wir die eine oder andere "Promo-Tour" durch Trarego oder auf der Seepromenade in Cannobio.

Kosten für VP & Kurs:

Pauschal Euro 1240.- im 2-Bettzimmer inkl. Vollpension, Kurskosten und Unterlagen.
Getränke, Zusatznächte und spezielle Zusatzleistungen sind separat direkt mit dem Team vom Morissolina zu begleichen. Wasser & Mineral wir freundlicherweise von der Villa offeriert.

Einzelzimmer sind beschränkt.
Einzelzimmerzuschlag/Doppelzimmer in Einzelbenützung Euro 175.-.
Kurskosten sind im Voraus bei Buchung zu entrichten.
Begleitpersonen im DZ, Vollpension Euro 770.-.

Rückerstattung bis 8 Wochen vor Kursbeginn.

Besonderes:

Kursleitung:

Andi Recht, Alphorngruppe blaswerk, Davos

Anmeldung, Fragen & Infos:

Andi Recht, Dischmastrasse 65, 7260 Davos Dorf, Telefon 079 335 1222, alphornkurs@blaswerk.

Die Alphornwoche 2025 ist leider bereits komplett ausgebucht.

Die bereits gemeldeten Teilnehmer:

 

 
 
 
 
 
 

 

Alphornferien am Lago Maggiore